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Wohnungsnot dank Zuwanderung und Regulierungswut

ALARMIERENDE STUDIE DER ZKB

Aktuell werden deutlich weniger Neubauwohnungen erstellt als noch vor wenigen Jahren. Vor allem die unbegrenzte Zuwanderung bringt uns in eine Wohnungsnot. Schuld daran sind auch zu lange Baubewilligungsverfahren, wie eine ZKB-Studie eindrücklich zeigt.

Wenn nicht mehr Wohnungen gebaut werden, laufen wir sehenden Auges in eine Wohnungsnot. So lautet ein Fazit der neuen ZKB-Studie «Immobilien aktuell ». Angebot und Nachfrage sind völlig aus dem Takt geraten. Die Nachfrage nach Wohnungen steigt sehr stark. Aber die Bautätigkeit bremst.

Langwierige Bewilligungsverfahren

Was sind die Gründe dieser fatalen Entwicklung? Es war in den letzten Jahren teilweise eine bewusste Zurückhaltung der Investoren festzustellen. Aber das ist nicht der Hauptgrund. Es wird zunehmend schwieriger, Wohnungen zu erstellen. Der Paragraphendschungel ist gross. Einsprachen führen zu Verzögerungen Die ZKB hat errechnet, dass es vom Baugesuch zur Baubewilligung heute im Landesschnitt 140 Tage braucht. Das waren im Jahr 2010 satte 67 Prozent weniger. Im Kanton Zürich werden die Baubewilligungen noch weiter verzögert. Im Kanton sind es fast 200 Tage. In der Stadt Zürich wartet man durchschnittlich 330 Tage. Dieser Wert hat sich seit 2010 verdoppelt! Das ist eine fatale Entwicklung. Die grosse Nachfrage nach zusätzlichen Wohnungen ist sehr gross. So wird etwa jede sechste Arbeitsstelle in der Schweiz in der Stadt Zürich neu geschaffen.

Rekurse verhindern 4000 Neuwohnungen

Die Bautätigkeit wird aber auch durch Rekurse gekippt und gebremst. Hier zeigt die ZKB-Studie ein aufsehenerregendes Ergebnis: Seit 2010 wurde in der Schweiz trotz Baubewilligung jede zehnte Wohnung nicht realisiert, wodurch dem Mietwohnungsmarkt jährlich rund 4000 Wohnungen fehlen – und die Tendenz nimmt weiter zu. Es gibt auch andere Anliegen, die Investoren regelrecht behindern und vor allem unter grüner politischer Führung Bautätigkeit verhindern. Zu nennen ist etwa die rigide Umsetzung der Lärmschutzbestimmungen oder die übertriebene Einbeziehung des Ortsbildes.

Ersatzneubauten

Da für das verdichtete Bauen vermehrt alte Immobilien abgerissen werden, braucht es wegen der hohen Nachfrage ausserdem viel mehr Baugesuche. Denn das verdichtete Bauen führt dazu, dass es heute nach der ZKB-Studie 119 neue Wohnungen braucht, wenn der Bestand netto um 100 steigen soll. Im Kanton Zürich sind es sogar 144 Neubauwohnungen. Eine sogenannte «Wohnmangellage» führt zu sozialen Spannungen. Und der Hauptgrund für diese Wohnungskrise ist nun mal die Zuwanderung. Wir haben seit acht Jahren die höchsten Zuwanderungszahlen. Und diese werden in den nächsten Jahren nicht abnehmen.

Linke für weitere Zuwanderung

Während die SVP dem Problem der fehlenden Wohnungen auch mit der Drosselung der Zuwanderung begegnen will, will die Linke immer neue Regulierungen auf dem Wohnungsmarkt bei gleichzeitiger Forderung nach noch mehr Zuwanderung. Wirtschaftsprofessor Rainer Eichenberger bringt es in «20Min» auf den Punkt: «Wir müssen entweder massiv neu Bauland einzonen und das Bauen erleichtern – oder die Zuwanderung stark senken. Sie ist ja auch ein Haupttreiber von Energieknappheit, Lehrermangel, Schulraumknappheit, Verkehrsstaus, Nichterreichen der CO2-Reduktionsziele etc.»  

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