Züri Fäscht scheitert an Linksgrün
Aufgrund von purem Egoismus und Eigeninteresse hat die linksgrüne Mehrheit im Stadtrat zuerst die Flugshow und das Feuerwerk gestrichen. Die zahlreichen Auflagen und Verbote lassen den Organisatoren nur eine Option: den Abbruch des Züri Fäschts.

Das Züri Fäscht 2019: Wird man in Zukunft solche Bilder noch sehen? (Bild: Tambako The Jaguar (Flickr.com))
Der Stadtrat ist erneut über das Ziel hinausgeschossen und unterbindet das schönste Fest der Schweiz mit absurden Auflagen. Dies, nachdem bereits das Feuerwerk und die Flugshow gestrichen wurden. Im Gemeinderat sind zudem einige Parlamentarische Initiativen hängig, die von der linksgrünen Mehrheit eingereicht wurden, um eine Weiterführung des Züri Fäschts zu verhindern.
Organisatoren haben genug
Auch sind weitere behördliche Auflagen eingegangen, sodass sich die Organisatoren entschieden haben, den Bettel hinzuwerfen, da die gesetzlichen Vorschriften zu Abfall und Recycling immer strenger werden und die Akzeptanz der linksgrünen Regierung für das grösste Volksfest der Schweiz sinkt. Die linksgrüne Regierung hat es geschafft, dass auch die Flugshow und das Feuerwerk wegen der strengeren Vorschriften nicht mehr durchgeführt werden können.
Ein verständlicher Schritt
Dies ist ein konsequenter Schritt der Organisation, der eigentlich schon früher hätte erwartet werden können. Die immer komplexeren Anforderungen an die Nutzer des öffentlichen Raums, welche massive Mehrkosten verursachen, werden als Gründe angegeben. Die Organisatoren sind deshalb zum Schluss gekommen, dass die technischen und betrieblichen sowie finanziellen Grenzen des Möglichen überschritten wurden.
Intolerante Stadt, tolerantes Land
Mittlerweile stellen die Auflagen eine erhebliche Herausforderung dar. Die heutige Gesellschaft ist von egoistischen Gruppen geprägt. Niemand mehr schaut auf den anderen. Trotz unserer Begeisterung für die Offenheit gegenüber anderen Kulturen ist das Leben auf dem Land noch wesentlich pragmatischer und toleranter als in der urbanen Umgebung. Die Kombination aus globalisiertem Kapitalismus und einer regierenden linksgrünen Verschönerungsregierung ist schlecht. Langsam wird alles niedergemacht.
Bevölkerungswachstum mitverantwortlich
Das Züri Fäscht ist seit den frühen Neunzigerjahren ein fester Bestandteil der Stadt. Es war von Anfang an ein Höhepunkt, auf den man sich immer gefreut hat und der in dieser Form vielen von uns Freude bereitet hat. Leider ist es für immer gestorben. Dies ist auch auf das zunehmende Bevölkerungswachstum zurückzuführen. Der Anlass wird deswegen immer grösser, enger, lauter und dreckiger. Die Grösse des Raumes ist konstant, doch die Anzahl der Menschen nimmt stetig zu. Die Zahl der Neuankömmlinge in Zürich ist in den letzten 20 Jahren deutlich angestiegen. Es ist naheliegend, dass die Mehrheit dieser Leute ebenfalls an solchen Events teilnimmt. Die wachsende Nachfrage führt dazu, dass auch in den Quartieren ein stetiger Anstieg zu verzeichnen ist.
Populäre Anlässe haben es schwerer
Es ist mir unverständlich, warum der Stadtrat einen Anlass, der zwei Millionen Besucher anzieht, derart auflösen kann, während andererseits Millionen fürs Theater und andere kulturelle Aktivitäten übrigbleiben, die jedoch meist weniger besucht werden. Auch die Street Parade, ein Techno- Festival, auf dem ausschliesslich Partygänger und DJs mit lauter Musik erwartet werden, ist von geringer Priorität. Das Züri Fäscht ist nämlich für grosse und kleine Leute konzipiert. Es hat eine grosse lokale Ausrichtung und richtet sich vorrangig an die Bewohner des Ortes. Wenn Events wie das Züri Fäscht derart grosse Resonanz finden, kann man eigentlich etwas bewirken und kann stolz darauf sein, was in den vergangenen Jahren an Fortschritten erzielt wurde. Nur die linke Regierung ist anderer Ansicht. Anlässe, die die breite Masse ansprechen, werden kaum mehr überleben können, da die Behörden immer komplexere Auflagen verlangen.
Der Entscheid kann nicht hingenommen werden
Das Sterben des Volksfestes kann nicht einfach hingenommen werden. Wir fordern vom Stadtrat, dass er erneut einen Auftrag zur Erstellung eines Konzeptes für ein neues Stadtfest mit derselben oder neuer Trägerschaft erteilt, das Anliegen der Bevölkerung berücksichtigen würde, um eine rasche Lösung für das Züri Fäscht zu finden, das viele weiterhin wollen.