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Medienmitteilung

Einreichung Förderklassen-Initiative: Kleinklassen wieder salonfähig machen – Integration um jeden Preis hat versagt!

Ein Uranliegen der SVP ist auf Erfolgskurs: Mit der Einreichung der von der SVP tatkräftig unterstützten Förderklassen-Initiative und einer dem Anliegen entsprechenden Motion im Kantonsrat will die SVP – zusammen mit FDP und GLP – das Führen von Kleinklassen in der Volksschule wieder salonfähig machen. Denn: Die «Integration um jeden Preis» hat versagt. Es soll wieder vermehrt Ruhe in den Schulbetrieb einkehren, womit die Schulbildung gestärkt und die Lehrpersonen entlastet werden können.

Die Probleme in den Schulen werden immer deutlicher: Sinkendes Bildungsniveau, hoher Anteil an fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern, grosse Unruhe im Klassenzimmer, immer mehr sonderpädagogische Massnahmen sowie steigende Bürokratie und Kosten. Insbesondere die Integration von verhaltensauffälligen Kindern in die Regelklassen gelangt immer mehr an ihre Grenzen.

Kantonsrätin Anita Borer stellt fest: «Neben dem Grundproblem der Zuwanderung läuft auch in unserem Schulsystem einiges falsch. Integration ist dann sinnvoll, wenn sie erfolgsversprechend für die Schülerin oder den Schüler ist und den Klassenverbund stärken kann. Die aktuelle Handhabung der ‚Integration um jeden Preis‘ hat versagt. Sie dient in vielen Fällen weder dem betroffenen Kind noch der Schulklasse.»

Die schulische Integration hat in der ganzen Bevölkerung an Akzeptanz verloren (gem. Umfragen von Tamedia und NZZ Anfang 2023). Sie führt – entgegen den ursprünglichen Versprechen – nicht zu tieferen, sondern zu höheren Kosten. Der Koordinationsaufwand ist gewachsen, die Anzahl integrativ geschulter Kinder gestiegen, die Anzahl extern beschulter Kinder nicht gesunken. Zudem braucht es zahlreiche Therapeuten und Klassenassistenzen, um dem kompliziert gewordenen Gefüge einer Schulklasse gerecht zu werden.

Problem an der Wurzel packen

Die Förderklassen-Initiative und eine ähnlich lautende, von der SVP lancierte und der FDP und GLP mitgetragene Motion im Kantonsrat packen das Problem an der Wurzel. Initiative und Motion verlangen, dass Kleinklassen als niederschwellige Angebote wieder zum Grundangebot gehören. Für Kantonsrat Rochus Burtscher ist klar: «Insbesondere verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler sollen temporär aus dem Klassenverbund herausgenommen werden können, um die Regelklassen zu entlasten. Dies dient allen Beteiligten».

Die SVP ist überzeugt, dass sich dies auch finanziell lohnt, da mit dem Angebot spätere Kosten für Fremdplatzierungen und externe Sonderschulungen reduziert und Regelklassen – auch personell – entlastet werden können. So kann der Fokus auf die Vermittlung von Wissen gelegt und damit die Bildungsqualität wieder optimiert werden.

Den Text der Motion finden Sie hier.

Für eine Schule mit Zukunft – Webseite des Initiativkomitees

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