Förderklassen statt Integration um jeden Preis
Seit Jahren weist die SVP auf das Scheitern des integrativen Schulsystems hin. Inzwischen ist auch bei anderen Parteien angekommen, dass die Integration aller Kinder in die Regelklasse der falsche Weg ist. Denn nicht nur die Kosten steigen ungebremst, sondern auch die Unzufriedenheit wächst. Gerade kürzlich hat der Kantonsrat eine SVP-Motion zur Entschärfung des Problems überwiesen. Jetzt liegt eine Volksinitiative vor, um nachzudoppeln. Währenddem ignoriert der Regierungsrat das Problem.

Bild: SVP
Das integrative System hat den Rückhalt in der Bevölkerung – und bei den meisten Lehrern und Eltern sowieso – längstens verloren. Dank dem Umstand, dass die FDP und die GLP inzwischen auf den Kurs der SVP umgeschwenkt sind, besteht nun die Möglichkeit, beim Thema politische Mehrheiten zu schaffen. Dies hat sich jetzt auch in der Bildungskommission des Kantonsrats gezeigt, wo die Förderklasseninitiative unterstützt wurde – gegen den Widerstand von SP, Grünen, Die Mitte und EVP. Tobias Infortuna, SVP-Kantonsrat und Mitglied der Bildungskommission, sagt dazu: «Zum Glück haben inzwischen auch die FDP und die GLP gemerkt, was die SVP schon vor Jahren sagte: Das integrative System schadet den Kindern, den Lehrern und der Bildungsqualität.»
Neben dem Grundproblem der unkontrollierten Zuwanderung krankt das Schulsystem. Nur mit Unsummen an Steuergeldern kann das integrative System am Leben gehalten werden. «Mit der Motion ‹Regelklassen wirksam entlasten›, die kürzlich im Kantonsrat überwiesen wurde, konnte die SVP zusammen mit der FDP und GLP bereits einen wichtigen Erfolg verbuchen, um die Kleinklassen wieder salonfähig zu machen. Ein Erfolg, der vor zehn Jahren noch nicht denkbar war», erklärt die Motionärin Kantonsrätin Anita Borer, die sich mit der SVP schon vor Jahren für Kleinklassen im Kantonsrat stark machte. Die Förderklasseninitiative unterstützt dasselbe Anliegen und fordert, dass diejenigen Schüler, die den Unterricht übermässig belasten, temporär aus dem Klassenverbund herausgenommen werden können, um die Regelklassen zu entlasten. Davon profitieren alle, und in die Schulzimmer kann wieder Ruhe einkehren.
Trotz Warnungen aller Beteiligter hält der Regierungsrat weiterhin an der Integration aller Kinder in die Regelklasse fest. Der Förderklasseninitiative, die das Unterrichten in Kleinklassen ermöglichen will, stellt die Regierung einen zahnlosen Gegenvorschlag entgegen, der nichts verbessern würde. Er will zwar ermöglichen, störende Schüler kurzzeitig aus der Klasse zu nehmen, dennoch bliebe die Fallführung für diese Schüler bei der Klassenlehrperson.
Domenik Ledergerber, Kantonsrat und Präsident der SVP des Kantons Zürich, betont: «Es kann nicht sein, dass die grosse Mehrheit der Schüler vergessen geht, weil ein paar Schüler, die in der Regelklasse am falschen Ort sind, soviel Energie und Ressourcen beanspruchen.»
Die SVP wird sich weiterhin für Kleinklassen einsetzen, damit die Volksschule entlastet und die Bildungsqualität gesteigert werden kann.