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Medienmitteilung

Für wenige statt für alle? Die SVP sagt Nein zur linken Kulturpolitik

Für wenige statt für alle? Die SVP sagt Nein zur linken Kulturpolitik

Die SVP lehnt die Beiträge an die Kulturstätten der Stadt Zürich ab, aber unterstützt die Beiträge an die Kulturstätten der Stadt Winterthur. Es braucht eine Durchleuchtung und Reform der Zürcher Kulturindustrie.

Kultur ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Kultur ermöglicht unsere Geschichten und Traditionen aus unterschiedlicher – auch kritischer – Sicht zu beleuchten und weiterzuleben. Damit soll die gemeinsame Identität, das gegenseitige Verständnis und Toleranz gefördert werden. Kultur trägt auch in der Wirtschaft eine wichtige Rolle, so in den Bereichen Design, Architektur, Musik, Film und vielem mehr. Doch die Kulturinstitutionen aus der Stadt Zürich haben die Bodenhaftung verloren und den Bogen überspannt – im Speziellen das Schauspielhaus.

Mit der Zustimmung zu den Beiträgen an die Kulturinstitutionen setzt der Kanton Zürich definitiv falsche Anreize. Bereits heute erhält die Stadt Zürich rund 400 Millionen aus dem Zentrumslastenausgleich, wovon 40 Millionen Franken in die Stadtzürcher Kultur fliessen müssen. Nun soll der Kanton Zürich erneut Gelder für genau diese Kulturinstitutionen sprechen – das kann nicht sein. Auch die Stadt Winterthur erhält einen rechten „Batzen“ aus dem Zentrumslastenausgleich – doch Winterthurs Kulturinstitutionen sind nicht von denselben Problemen belastet wie die der Stadt Zürich.

In der Kulturindustrie von Zürich herrschen heute nämlich gravierende Missstände:

• Einzelne wenige Kulturangestellte auf Top-Positionen leben in Saus und Braus. Sie geniessen offenbar die Gunst der Stadtregierung und des Establishments. Die Mehrheit der Kulturschaffenden hat jedoch kaum Einkommen.
• Die finanzierte Kultur ist links-ideologisch woke, langweilig und elitär. Sie kann die Bevölkerung des Kantons Zürich nicht begeistern.
• Umbauten, wie beim Kongresshaus 2021, werden unbefriedigend geplant. Nun gibt es schon neue Anforderungen, die möglicherweise vergessen wurden, bzw. bewusst weggelassen wurden.
• Kosten, die von Privaten getragen werden sollten, wie beispielsweise die Provenienz-Forschung für die „Bührle Stiftung“, werden dem Kanton aufgehalst.
• Der Kanton Zürich unterstützt das Opernhaus bereits mit jährlich rund 85 Millionen Franken.

Es ist klar, dass die linke Allianz SP, Grüne, AL und EVP allein die Interessen der Kulturbonzen und nicht der breiten Bevölkerung im Auge hat. Bei den Finanzinstituten sprechen sie gerne von Geldgier – doch sie handeln ebenso geldgierig und aus Eigeninteresse. Anders als die Bankiers nehmen sie sich dabei noch heraus, auf ihre Arbeitgeber, die Steuerzahler, herabzublicken und sie regelmässig als Rassisten zu diffamieren! Die Kulturbonzen lassen es sich gut gehen und wollen mehr Geld. Dies, obwohl auch die Zürcher Kunstgesellschaft über potente Geldgeber verfügt.

Die SVP weiss, dass auch innerhalb der bürgerlichen Parteien FDP und Die Mitte viel Kritik an der linken Kulturpolitik vorhanden ist. Obwohl diese Parteien den Beiträgen letztlich zugestimmt haben, gibt es eine Basis für eine gemeinsame, bürgerliche Kulturpolitik. Aus Sicht der SVP ist die Durchleuchtung und Reform der Kulturförderung der Stadt Zürich nämlich dringlich. Es kann nicht sein, dass der Kanton Zürich für die Misswirtschaft und Günstlingspolitik der linken Stadtzürcher Regierung aufkommt. Wenn die Stadt Zürich ihre Kulturinstitutionen weiterhin betreiben will, dann soll sie es selbst bezahlen, effizient und damit bevölkerungsorientiert betreiben oder schliessen. Dies ist dann ein wirtschaftlich-kultureller Entscheid. Aber ob die Stadt Zürich genügend Mut hat, ist fraglich.

Kontakt für Rückfragen:
Rochus Burtscher, Kantonsrat SVP Zürich, 079 501 05 58
Martin Hübscher, Fraktionspräsident, 079 222 27 80

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