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Medienmitteilung

Inland vor Ausland beim Ausbau von erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen

Mit Unterstützung der SP, Die Mitte und der EVP reichte die SVP am Montag, 11. Juli 2022, im Kantonsrat ein Postulat ein, welches den Regierungsrat auffordert, Massnahmen zu ergreifen, damit die stromproduzierenden Unternehmen mit kantonaler Beteiligung Investitionen in erneuerbare Energien primär im Inland statt im Ausland tätigen.

Die Stromunternehmen investieren Milliardenbeträge in Windparks und grosse Solaranlagen im Ausland. Der Kanton Zürich besitzt neben der EKZ erhebliche Beteiligungen an der Axpo. Nebst der exportierten Wertschöpfung bestehen auch Zweifel, ob die in entfernten Anlagen produzierte Energie, besonders in kritischen Mangellagen, auch tatsächlich in die Schweiz fliessen und einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. Weiter ist für die Energieübertragung der Zubau von weitreichenden, zusätzlichen Höchstspannungsleitungen, im Ausland notwendig. Die Vergabepraxis der notwendigen für den Import zur Verfügung stehenden Strommenge (Grenzkapazitäten) ist aktuell in Überarbeitung mit unsicherem Ausgang für die Regelzone Schweiz. Durch die Erzeugung im Inland können solche Risiken vermieden, die Versorgungssicherheit weiter erhöht und Energieverluste auf dem Transportweg reduziert werden. Anstelle der im Ausland getätigten Finanzinvestitionen in erneuerbare Energien, sollen die Investitionen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit im Inland getätigt werden.

In der Schweiz besteht ein erhebliches Potenzial, welches prioritär ausgeschöpft werden sollte, wie zum Beispiel (nicht abschliessend):

  • Das Nutzen von grossen Dachflächen bei der Industrie und Landwirtschaft. Der Ausbau mit PV-Anlagen wird heute den Privaten überlassen, welche wegen der geringen Wirtschaftlichkeit oft darauf verzichten. Hier sollen die stromproduzierenden Unternehmen in Contracting Modellen attraktive Lösungen anbieten. Sie treten dabei als Mieter der Dachfläche mit einem langfristigen Vertrag auf, wobei die Erstellung der Betrieb, Ertrag und Unterhalt bei ihnen bleibt;
  • Der Ausbau von Wasserkraftwerken, auch Kleinkraftwerken;
  • Unterstützung der Forschung der Tiefengeothermie und entsprechenden Pilotprojekten;
  • Erstellung von alpinen PV Anlagen, welche auch und gerade im Winter, einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten können.

Kontakt für Rückfragen:

Christian Lucek, Kantonsrat SVP, Tel. 079 402 31 41, christian.lucek@hispeed.ch
Rosmarie Joss, Kantonsrätin SP, Tel. 079 548 26 72, rosmarie.joss@bluewin.ch
Ruth Ackermann, Kantonsrätin Die Mitte, Tel. 079 414 52 74, ruth.ackermann@bluewin.ch
Daniel Sommer, Kantonsrat EVP, Tel. 079 223 61 62, daniel.sommer@evpzh.ch

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