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Medienmitteilung

Jugendgewalt steigt an!

In einer heute erschienenen Studie der Universität Zürich wurden Jugendliche zu Gewalterfahrungen befragt. Die Resultate sind besorgniserregend. Jugendliche im Kanton Zürich erfahren mehr Gewalt und üben auch häufiger Gewalt aus.

Die SVP stand schon immer für mehr Sicherheit ein.

Nachdem die Studie des Jahres 2014 eine gegenüber der Studie von 2007 tiefere Jugendgewalt im Kanton Zürich ausgewiesen hatte, liegen die Zahlen der aktuellen Studie von 2021 wieder höher. Jugendgewalt ist nicht nur bei den polizeilich registrierten Delikten angestiegen, sondern auch in Bezug auf nicht erfasste Gewalterfahrungen, die von Jugendlichen selbst berichtet werden.

Die Zunahme der Jugendgewalt zeigt sich in den meisten untersuchten Gewaltformen. Besonders deutlich erweist sie sich im Bereich Raub und Erpressung mit Gewaltandrohung und bei Verletzungen der sexuellen Integrität. Zugenommen haben sexuelle Belästigungen und Mobbing im schulischen Bereich, ebenso wie Belästigungen über die sozialen Medien. Vermehrt genannt werden Gewalttätigkeiten im öffentlichen Raum, die von unbekannten Personen begangen werden. Gemäss Kriminalstatistik handelt es sich dabei oft auch um Jugendliche ausländischer Herkunft. Angestiegen sind rassistisch oder religiös motivierte Gewalttätigkeiten sowie Konflikte zwischen Gruppen. Letzteres ist besonders besorgniserregend.

Die Frühdelinquenz – also das delinquente Verhalten von Heranwachsenden vor dem 13. Altersjahr – hat weiter zugenommen, ebenso der Alkoholkonsum in dieser Altersgruppe. Die SVP findet diese Tendenz beunruhigend und fordert weitere Massnahmen: Es braucht eine Verstärkung der Präventionsbemühungen. Bei der Kantonspolizei stellt die Bekämpfung der Jugendkriminalität seit 2021 einen Schwerpunkt dar, den es auszubauen gilt. Es muss auch geprüft werden, mit welchen Massnahmen die Gewaltprävention und -intervention an Schulen weiter verbessert werden kann.

Es gilt Brennpunkte zu erkennen und rasch zu reagieren, auch mit Polizeipräsenz an neuralgischen Orten. Mit Kontakt- und Rayonverboten sowie vorsorglich angeordneten Schutzmassnahmen sollen jugendliche Gewaltstraftäterinnen und -täter gezielt von der Begehung weiterer Straftaten abgehalten werden.

Zur Bekämpfung von Jugendgewalt müssen Schulen, Jugendarbeit, Präventionsfachstellen, Polizei, Jugendstrafrechtspflege und andere Stellen, die mit Jugendlichen zu tun haben, im Kanton Zürich intensiv zusammenarbeiten.

Bei besonders schweren Straftaten ist zu prüfen, ob durch eine Anpassung des Strafrechts auch Strafen anstatt nur Massnahmen erteilt werden können. Die Gewaltsituation muss unbedingt weiterhin erfasst werden.

Kontakt für Rückfragen:

Nina Fehr Düsel, Kantonsrätin SVP, Mitglied KJS, Tel: 079 508 76 40
Daniel Wäfler, Kantonsrat SVP, Mitglied KJS, Tel: 079 678 34 60
Martin Hübscher, Kantonsrat SVP, Fraktionspräsident, Tel: 079 222 27 80

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