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Medienmitteilung

Massiver Anstieg des EKZ-Strompreises trifft alle

Der angekündigte Strompreisanstieg bedeutet eine wachsende Belastung für Haushalte, Gewerbe und Industrie. Die Inflation wird dadurch zu einem kritischen Zeitpunkt weiter angetrieben. Die SVP fordert eine Neuausrichtung der Energiepolitik, um diese gefährliche Entwicklung zu stoppen.

Bild: SVP

Ein weiterer massiver Schlag für Private, Familien und Firmen. Zum wiederholten Mal nach 2023 steigt der Strompreis im EKZ-Versorgungsgebiet massiv an. Nach dem letztjährigen Strompreisanstieg von durchschnittlich 26 % für Privatkunden wird es für das Jahr 2024 nicht besser. Der Preis pro kWh wird sich für das Jahr 2024 um durchschnittlich weitere 50 % erhöhen. Dies verkünden die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) in der heutigen Medienmitteilung. Parallel werden die Netzgebühren in der Hoch- und Niedertarifzeit vereinheitlicht, was es zu begrüssen gilt. Eine beinahe Verdoppelung des Rückliefertarifes ist kritisch zu betrachten. Einerseits tragen diese zum höheren Strompreis bei und andererseits hat nur eine kleine Minderheit der Strombezüger die Möglichkeit, ihre eigene Stromproduktionsanlage zu bauen und damit in den Genuss der hohen Abnahmegelder zu kommen.

Steigende Energiekosten treiben Teuerung und belasten Haushalte

Die Strompreisentwicklung ist für Familien, KMU, aber auch Gewerbler und die Industrie einschneidend. Innerhalb zweier Jahre erhöhte sich die jährliche Stromrechnung für einen vierköpfigen Durchschnittshaushalt mit einer Wärmepumpenheizung bei einem Stromverbrauch von 10’500 kWh um über 1600 Franken. Bei einem Haushalt mit einer konventionellen Heizung und einem Stromverbrauch von 4200 kWh fallen rund 670 Franken Mehrkosten an. Einerseits liegt dieser Preiserhöhung nach wie vor die hohen Einkaufspreise aus dem Jahr 2022 zugrunde. Zudem werden im Jahr 2024 erstmals die Winterreserven der Wasserkraftwerke sowie die Reservekraftwerke in die Nutzungstarife einfliessen, welche sich mit der teureren Energie kumuliert. Höhere Stromkosten bedeuten allgemein einen weiteren negativen Einfluss auf die Teuerungsentwicklung.

Verfehlte Energiepolitik

Ein weiterer Grund für die hohen Strompreise ist aus Sicht der SVP die völlig verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre. In den Jahrzehnten davor herrschte weder jemals eine Strommangellage, noch war das Preisniveau der Elektrizität auf einem vergleichbar hohen Niveau. Auch im Strommarkt gilt: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und das Angebot ist bereits zu klein sowie die Bezugsmöglichkeiten zu unsicher.

Es liegt keine nützliche Strategie vor, um mittels Bandenergie genügend Winterstrom zu produzieren. Stattdessen sollen ungenügend steuerbare Stromproduktionsanlagen wie Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen unsere zukünftige Stromproduktion sichern, welche bewiesenermassen eine grosse Marktunsicherheit auslösen – und damit den Strompreis weiter antreibt. Um einen Teil dieser Unsicherheiten zu decken, wurden die Winterreserven bei Wasserkraftwerken geschaffen und Reservekraftwerke installiert, welche ab dem Jahr 2024 durch die Strombezügerinnen und Bezüger bezahlt werden müssen.

Die SVP des Kantons Zürich setzt sich für Familien, KMU, das Gewerbe und die Industrie ein und fordert daher:

• Ein Massnahmenpaket bis Ende 2023 der EKZ und des Zürcher Regierungsrates zur Senkung mit anschliessender Stabilisierung der Strompreise;
• Ein Massnahmenpaket des Zürcher Regierungsrats, um die Gefahr einer Strommangellage innert nützlicher Frist zu dämmen;
• Den sofortigen Stopp von planerischen Tätigkeiten für den Bau und Einsatz von unzuverlässigen und teuren Stromproduktionsanlagen wie bspw. Windkraftanlagen;
• Den Einsatz des Zürcher Regierungsrates beim Bundesrat für die Forcierung der entsprechenden Lösungen auf Bundesebene.

Kontakt für Rückfragen:
Paul von Euw, Kantonsrat SVP, +41 79 126 91 91
Martin Hübscher, Fraktionspräsident der SVP Kanton Zürich, +41 79 222 27 80
Domenik Ledergerber, Präsident SVP Kanton Zürich, +41 79 295 90 22

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