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Medienmitteilung

Medienmitteilung zur Energiestrategie und Energieplanung im Kanton Zürich

Die heutige Pressekonferenz zur Energiestrategie und Energieplanung im Kanton Zürich hat kaum neue Erkenntnisse zu Tage gefördert.

Der grüne Baudirektor bleibt bei seiner Ideologie; sofort weg von den fossilen Energieträgern und noch konsequenter und schneller den Co2-Ausstoss senken. Schlimmstenfalls auch die Heizung runterdrehen, kalt duschen und verzichten. Dann wird es schon irgendwie gut kommen.

Die Wohlstands-Bubble ist seit dem Ausbruch des Ukraine-Konfliktes ins blubbern geraten, dabei ist die unsichere Versorgungslage hausgemacht. Die SVP weist seit Jahren auf die Wichtigkeit einer eigenständigen und sicheren Energieversorgung hin. Ja zur erneuerbaren Energie, die Versorgung muss aber jederzeit gewährleistet und bezahlbar sein. Dass dabei die politischen Genossen von Herrn Neukom seit Jahren den Ausbau der propagierten erneuerbaren Energien verhindern, insbesondere bei der zentralen Wasserkraft, machen die Aussagen nicht glaubwürdiger.

Mit Ausbau der Solaranlagen kann richtigerweise der Strombedarf in der Schweiz in den Sommermonaten gedeckt werden. Die SVP fordert dabei jedoch eine Systemumkehr: Statt die Investitionen mit sehr langfristigem Amortisationshorizont wie heute den Privaten zu überlassen, sollen die Energieunternehmen gute geeignete grosse Industrie- und Landwirtschaftsdächer in Contractingverfahren selbst ausrüsten und betreiben. Ebenfalls müssen Photovoltaikanlagen in den Alpen, welche auch wertvollen Winterstrom liefern, erstellt werden können. Der vermehrte Einbau von Wärmepumpen und die zunehmende Elektromobilität verschärfen die Situation insbesondere im Winter. Mit dem Verbot von fossilen Heizungen hat sich der Kanton einen Bärendienst erwiesen. Vor Inkrafttreten des Energiegesetzes werden viele fossile Heizungen auf Vorrat ersetzt. Diese Anlagen werden nun ca. 20 Jahre in Betrieb sein. Ohne Verbot wären davon die meisten Anlagen in den nächsten Jahren in einem normalen Zyklus durch Systeme ohne fossile Brennstoffe ersetzt worden.

Die Schuld für die zu erwartende Strommangellage kann nicht dem gescheiterten Rahmenabkommen angelastet werden. Wenn unsere lieben Nachbarn ebenfalls mit einer Strommangellage kämpfen, werden diese uns wohl kaum mit Energie versorgen. Vor diesem Hintergrund ist auch das Technologieverbot für Kernkraftwerke aufzuheben, um eine langfristig sichere und weitgehend unabhängige Versorgungssicherheit zu erlangen.

Jeder ist sich selbst der Nächste, dieser Ausspruch hat sich leider auch in der Pandemie gezeigt und wird sich bei einer Mangellage nicht ändern. Das Worst-Case-Szenario von einem Blackout möchte sich bestimmt niemand vorstellen.

Die SVP unterstützt grundsätzlich die Dekarbonisierung, verlangt aber eine Umsetzung mit Augenmass und finanziell für die ganze Bevölkerung und die Wirtschaft verträglich. Wir brauchen jetzt Lösungen, das heisst für die SVP: Die verschiedenen Direktionen und Akteure müssen trotz Wahljahr nun endlich zusammenspannen und sich ideologiebefreit von utopischen Zielen verabschieden.

Kontakt für Rückfragen:
Christian Lucek, Kantonsrat, Tel. 079 402 31 41, christian.lucek@hispeed.ch
Ueli Pfister, Kantonsrat, Tel. 076 547 27 56, ueli.pfister@8133.ch

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