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Medienmitteilung

Mehr Stabilität, weniger Nachtflüge

Bild SVP

SVP Kanton Zürich unterstützt den Antrag auf Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich

Die Coronakrise trifft die Luftfahrt besonders hart – auch in der Schweiz. Die Swiss etwa hat gerade jüngst einen weiteren Abbau verkündet, fast 2000 Arbeitsplätze stehen insgesamt auf dem Spiel. Das tut allen Betroffenen weh und sollte uns allen eine Warnung sein. Wenn wir die Branche und die Tausenden von ArbeitnehmerInnen im Stich lassen, könnten im gesamten System der Schweizer Luftfahrt noch viel mehr Kündigungen die Folge sein.

Vergessen wir nicht: Rund 100’000 Menschen leben direkt oder indirekt vom Flughafen Zürich, die Wertschöpfung im Aussenhandel, Dienstleistung, Tourismus und Gewerbe beträgt 15 Milliarden Franken, die Bedeutung gerade für den Wirtschaftsraum Zürich ist offensichtlich. Die Luftfahrt mit dem Flughafen Zürich stellt auch die Anbindung der Schweiz an die europäischen und weltweiten Zentren sicher. Während die negativen Seiten wie die Lärmbelastung immer wieder hervorgehoben werden, geht der Nutzen der Luftfahrt als Teil des öffentlichen Verkehrs gerne vergessen.

Mit dem Entscheid, die geplanten Verlängerungen der Pisten 28 und 32 zu unterstützen, beweist der Regierungsrat, dass er sich der Bedeutung der Luftfahrt bewusst ist. Die SVP Kanton Zürich begrüsst diesen Entscheid und wird die an den Kantonsrat überwiesene Vorlage unterstützen. Der SVP ist bewusst, dass der Zeitpunkt für diese Diskussion im aktuellen Krisenumfeld ungünstig erscheinen mag. Aber es ist sehr wichtig, vorwärtszublicken und vorwärtszumachen. Die Luftfahrt wird sich – so ist für uns alle zu hoffen – erholen. Die Planungsprozesse dauern lange: Bis die Pistenverlängerungen Realität sind, dauert es mehrere Jahre. Und vor allem: Die Pistenverlängerungen bringen Vorteile sowohl für den Betrieb als auch für die Bevölkerung.

Betrieblich kann dank der beiden Verlängerungen die Sicherheitsmarge und die Stabilität erhöht werden. Die Verlängerung der Piste 28 führt dazu, dass auch schwere Langstreckenflugzeuge auf ihr landen können. Das Ostkonzept wird dadurch robuster, Betriebskonzeptumstellungen werden reduziert, die Zahl der Südanflüge nimmt ab. Die Verlängerung der Piste 32 hat zur Folge, dass auch schwere Langstreckenflugzeuge auf ihr starten können. Dadurch werden die Rollwege verkürzt und mehrfache Kreuzungen vermieden. Beide Massnahmen führen dazu, dass Verspätungen am Abend und Flugbewegungen nach 23 Uhr vermieden werden. Diese späten Flüge sind bekanntlich ein häufiger Kritikpunkt gerade in der Flughafenregion, die profitieren wird: Die Pistenausbauten bringen eine Entlastung vom Fluglärm in den Nachtrandstunden.

Der Handlungsbedarf ist gross. Das Pistensystem ist fast 50 Jahre alt. Um die wieder steigende Nachfrage zu bedienen, Verspätungen entgegenzuwirken und das für die internationale Anbindung wichtige Drehkreuz konkurrenzfähig zu betreiben, muss das Pistensystem verbessert und der Betrieb optimiert werden.

Kontakt für Rückfragen:
Christian Lucek, Kantonsrat, 079 402 31 41
Martin Hübscher, Kantonsrat, Fraktionspräsident, 079 222 27 80
Benjamin Fischer, Kantonsrat, Parteipräsident, 079 394 13 37

 

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