Mieterabzüge jetzt – der Mittelstand braucht Entlastung!
Die Mieten im Kanton Zürich steigen permanent, insbesondere in den grösseren Städten. Die SVP des Kantons Zürich will mit einer parlamentarischen Initiative Steuerabzüge für Mieter- und Eigentümer einführen und damit den Mittelstand entlasten. Angesichts explodierender Mieten, aber auch immer mehr Abgaben und Gebühren, ist dies dringend nötig.

Bild: SVP
Die SVP-Kantonsräte Christoph Marty, Marcel Suter und Patrick Walder haben eine parlamentarische Initiative eingereicht (Link), um Mieter und Wohneigentümer steuerlich zu entlasten. Vom Reineinkommen sollen steuerpflichtige Personen im Kanton Zürich für die selbstbewohnte Mietwohnung 30% der Wohnungsmiete (exkl. Nebenkosten) oder für das selbstbewohnte Wohneigentum 30% des steuerbaren Reinertrages aus der Liegenschaftsnutzung, höchstens jedoch CHF 10’600 im Jahr, als Mieter- bzw. Eigentümerabzug geltend machen können.
Ungerechte Situation für Mieter
Heute stehen wir in den Ballungsräumen vor einer paradoxen Situation: Ca. 1/3 der Mieter befinden sich aufgrund subventionierter Mieten deutlich unterhalb des Medians in einer privilegierten Situation und befinden sich einkommensmässig in einer massiv besseren Lage. Die rund 2/3, welche Marktpreise bezahlen müssen, tragen in vielen Fällen über ihre Steuern die Privilegierung des ersten Drittels mit. Wer nicht zu den Glücklichen gehört, die sich eine Wohnung deutlich unterhalb der Marktmieten sichern können, ist mehrfach bestraft: sie müssen ihr ganzes Einkommen versteuern und dabei einen erheblichen Anteil davon für die Wohnung der eigenen Familie aufwenden.
Auch Eigentümer entlasten
Mit der bevorstehenden Erhöhung des Eigenmietwerts sind auch Massnahmen für Eigentümer gerechtfertigt. Auch den Wohneigentümern soll die Mehrbelastung, welche aus einer fiktiven Einkommenserhöhung resultiert, reduziert werden.
Steuern stehen bei den Schuldenfallen an erster Stelle
Einen alarmierenden Umstand hat eine Umfrage des Vergleichsportals Comparis bereits vor drei Monaten aufgezeigt, deren Ergebnisse sich mit den Zahlen der Schuldenberatung Schweiz decken. Steuern sind in der Schweiz die grösste Schuldenfalle. Weit dahinter rangieren Krankenkassenschulden. Gemäss Bericht sind die Steuerschulden mit 80% der Fälle der Schuldengrund Nummer Eins.
Mehr Geld zum Leben
Erstunterzeichner Kantonsrat Christoph Marty setzt sich vehement für den Mittelstand ein: «Das Geld muss in den Taschen der Bürger bleiben, statt im schwarzen Loch der Staatskasse zu verschwinden.»
Die SVP des Kantons Zürich setzt alles daran, damit dem Mittelstand wieder mehr Geld zum Leben bleibt und hofft, dass die vorgeschlagene Gesetzesänderung ohne Verwässerung umgesetzt wird.