Neue Steuerwerte für Liegenschaften – SVP kritisiert massive Steuererhöhung
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Die SVP Kanton Zürich verurteilt die geplante Erhöhung der Steuerwerte für Liegenschaften scharf. Die massive Zuwanderung der vergangenen 20 Jahre, die die Landwerte um über 50% in die Höhe getrieben hat, sowie eine linke Neidpolitik führen nun dazu, dass Hauseigentümer im Kanton Zürich bald deutlich mehr Steuern bezahlen müssen. Aufgrund der allgemeinen Marktentwicklung liegen die heutigen Steuerwerte in vielen Fällen deutlich unter der zulässigen Bandbreite.
Diese Anpassung bedeutet eine durchschnittliche Erhöhung der Vermögenssteuerwerte um 48 Prozent und der Eigenmietwerte für Einfamilienhäuser um 11 Prozent. «Diese massive Steuererhöhung ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der Bürgerinnen und Bürger», erklärt Kantonsrat Marc Bochsler. «Viele Menschen, die bereits jetzt finanziell unter Druck stehen, werden dadurch zusätzlich belastet.»
Die angekündigte Wiedereinführung einer Härtefallregelung ist zwar ein notwendiger und begrüssenswerter Schritt, reicht nach Ansicht der SVP jedoch bei weitem nicht aus. «Die Härtefallregelung ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein», so Bochsler weiter. «Wir fordern umfassendere Massnahmen, um die negativen Auswirkungen dieser Steuererhöhung auf die Bevölkerung zu mildern.»
Fraktionschef Tobias Weidmann fordert zudem: «Die SVP Kanton Zürich erwartet vom Regierungsrat, sich weiterhin entschlossen in Bern für die Abschaffung des Eigenmietwerts einzusetzen.»
Die Partei appelliert an den Regierungsrat, bei der Umsetzung der neuen Weisung alle Optionen zu prüfen, um die finanzielle Belastung der Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten. Parteipräsident Domenik Ledergerber fügt hinzu: «Eine verantwortungsvolle Finanzpolitik muss die Lebensqualität der Menschen im Blick haben. Unser Ziel bleibt es, eine übermässige Steuer- und Abgabenlast zu vermeiden, die die Menschen in unserem Kanton unverhältnismässig belastet.»