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Medienmitteilung

Pistenverlängerungen: Mehr Sicherheit, bessere Pünktlichkeit, weniger Lärmbetroffene

Pistenverlängerungen: Mehr Sicherheit, bessere Pünktlichkeit, weniger Lärmbetroffene

Zum Kommissionsentscheid betreffend den Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich: Die SVP Kanton Zürich unterstützt die geplanten Pistenverlängerungen des Flughafens Zürich. Das heutige System ist störungsanfällig und genügt den Ansprüchen hinsichtlich Sicherheit, Lärm und Stabilität nicht mehr. Von den Pistenverlängerungen profitieren sowohl die Kunden, die Wirtschaft als auch die örtliche Bevölkerung. Die SVP erwartet eine intensive Debatte. Sie setzt dabei auf sachliche Argumente gegenüber unbegründeten Behauptungen.

Die vorberatende Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt (KEVU) beantragt Folgendes:  Die vom Regierungsrat beschlossene Weisung an die Staatsvertretung im Verwaltungsrat der Flughafen Zürich AG (FZAG) für das Einreichen des Plangenehmigungsgesuchs betreffend Pistenverlängerungen ist zu genehmigen.

Die SVP Kanton Zürich begrüsst diesen Vorentscheid, da in der Summe die Vorteile der Pistenverlängerungen überwiegen. Das Pistensystem am Flughafen Zürich besteht in der heutigen Form seit 1976. Gestiegene Anforderungen mit grösseren Sicherheitsmargen, restriktivere Flugbetriebszeiten und die Siedlungsentwicklung haben sich in der Zwischenzeit stark verändert. Das heutige Pistenkonzept ergibt zahlreiche Kreuzungspunkte und bedingt öfters die Umstellung des Betriebskonzepts. Daraus ergibt sich eine hohe Komplexität, womit die Kapazität in den wichtigen Spitzenstunden empfindlich reduziert wird und dies wiederum zu Verspätungen führt.

Die SVP anerkennt die herausragende Bedeutung des Flughafens für den Wirtschaftsstandort Zürich und als Landesflughafen für die ganze Schweiz. Als Standortkanton gilt es, die Voraussetzungen zu schaffen, dass der Flughafen diese Rolle weiterhin effizient und konkurrenzfähig wahrnehmen kann. Gleichzeitig sind die Auswirkungen auf Bevölkerung und Umwelt in Grenzen zu halten.

Die Pistenverlängerungen erlauben einen wesentlich stabileren Betrieb mit Hauptanflugskonzepten ohne Kreuzungspunkte und kürzeren Rolldistanzen am Boden.

Sie führen nicht zu einer Erhöhung der Kapazität, sondern zum Erhalt dieser auch bei anspruchsvollen Wettersituationen. Dadurch wird der Betrieb stabilisiert, die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit erhöht sowie der Verspätungsabbau nach 23 Uhr reduziert. Dies liegt auch im Interesse der vom Fluglärm betroffenen Bevölkerung.

Kritisch steht die SVP der im Zuge der Pistenverlängerungen vorgesehenen Renaturierung der Glatt gegenüber, welche nicht direkt im Zusammenhang mit der Pistenverlängerung steht. Das Projekt der Baudirektion muss im Rahmen des Plangenehmigungsverfahren dahingehend korrigiert werden, dass der Verlust von Fruchtfolgeflächen möglichst vermieden wird.

Die SVP Kanton Zürich erwartet eine äusserst intensive – mit sachlich nicht begründeten Behauptungen durchsetzte – Debatte um die Pistenverlängerungen und wird mit Argumenten dagegenhalten. Die SVP vertritt dabei die Interessen des Wirtschaftsstandortes, des Flughafens und der umliegenden Bevölkerung.

Durch die Möglichkeit des negativen Referendums in dieser Frage, gilt es als so gut wie sicher, dass unabhängig vom Kantonsratsentscheid schliesslich das Volk das letzte Wort haben wird.

Kontakt für Rückfragen:
Christian Lucek, Kantonsrat SVP Zürich/Vizepräsident KEVU, 079 402 31 41
Martin Hübscher, Fraktionspräsident, 079 222 27 80
Domenik Ledergerber, Parteipräsident, 079 295 90 22

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