Stadt Zürich: Stadtrat hat einmal mehr zu hoch gepokert
Luxusprojekt Bettenhaus Stadtspital Triemli
In einer heute veröffentlichten Medienmitteilung teilt der Stadtrat von Zürich mit, dass er für das Bettenhaus des Stadtspitals Triemli eine Wertberichtigung von 175,6 Mio. Franken vornimmt. Hierfür gibt der Stadtrat verschiedene Gründe an.
Erst Anfang April 2016 ging das neuerstellte Luxusprojekt Bettenhaus des Stadtspitals Triemli in Betrieb. Rund 290 Mio. Franken kostete der Prunkbau. Die damals verantwortlichen SP-Stadträte Odermatt und Nielsen lobten den Neubau über alles.
Heute, nur vier Jahre später, zeigt sich ein ganz anderes Bild: Der Stadtrat entschloss sich, in einer eigentlichen Notmassnahme eine Wertberichtigung vorzunehmen. Die Wirtschaftlichkeit des neuen Bettenhauses ist in keiner Art und Weise gegeben. Einmal mehr hat der Stadtrat bei einem Bauprojekt zu hoch gepokert. Das Nachsehen haben die Steuerzahlenden der Stadt Zürich.
Die SVP verlangt vom Stadtrat, den wirklichen Bedarf und die Wirtschaftlichkeit von Gross-Investitionen genau abzuklären. Der Wille, für Zürich einfach Leuchtturmprojekte zu realisieren, ist geradezu fahrlässig und hat für die Steuerzahlenden verheerende Auswirkungen.