SVP des Kantons Zürich begrüsst steuerliche Entlastung für Firmen und Private
Die SVP unterstützt den geplanten Ausgleich der kalten Progression und die Entlastung der Unternehmen. Kritisch sieht die SVP aber die Erhöhung der Dividendenbesteuerung. Inhabergeführte KMUs und Kleinbetriebe dürfen nicht gefährdet werden.

Die Finanzdirektion des Kantons Zürich unter Leitung von SVP-Regierungsrat Ernst Stocker hat heute ihre Pläne bekannt gegeben, Firmen und Private steuerlich zu entlasten. Die SVP begrüsst dies sehr.
Teuerungsausgleich und Entlastung der Unternehmen
Die Bevölkerung des Kantons Zürich leidet unter der Inflation. Inflation bedeutet auch eine höhere Steuerlast. Durch den geplanten Ausgleich der kalten Progression werden alle Steuerzahler entlastet, was zu begrüssen ist.
Ebenfalls positiv sieht die SVP die Senkung des Gewinnsteuersatzes von 7 auf 6 Prozent. Wegen der Anpassung an die STAF (Steuerreform und AHV-Finanzierung) hat der Kanton Zürich heute von allen Kantonen die höchste Steuerbelastung für Unternehmen – eine untragbare Situation, die rasch verbessert werden muss, damit unser Kanton für die Wirtschaft attraktiv bleibt.
Erhöhung der Dividendenbesteuerung
Kritisch sieht die SVP dagegen die Erhöhung der Teilbesteuerung von Dividenden von 50 auf 60 Prozent. Eine Initiative der marktwirtschafts-feindlichen Alternativen Liste, die eine Erhöhung auf 70 Prozent forderte, wurde erst letztes Jahr abgelehnt. Eine solche Erhöhung der Dividendenbesteuerung würde bei inhabergeführten Aktiengesellschaften zu Problemen führen. Dazu zählen auch viele Kleinbetriebe und KMUs, die eine wichtige wirtschaftliche Basis für den Kanton Zürich und seine Bürger darstellen. Wir werden diesen Teil des Steuerpaketes deshalb kritisch in den Kommissionen begleiten.
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Martin Hübscher, Fraktionspräsident der SVP Kanton Zürich, +41 79 222 27 80