Wegfall von Kernkraftwerk Beznau ab 2033: Energiestrategie 2050 gescheitert – SVP fordert neue Kernkraftwerke in Beznau
Die Energiestrategie 2050 zeigt ihr Scheitern deutlich: Mit der angekündigten Stilllegung der Kernkraftwerke Beznau 1 und 2 ab 2033 fallen jährlich sechs Terawattstunden (TWh) Strom weg – eine Menge, die nicht durch die hochgepriesenen alpinen Solaranlagen ersetzt werden kann. Sie sind wirtschaftlich nicht tragfähig, wie die AXPO heute bestätigte.
Für die SVP des Kantons Zürich ist klar: Der Strombedarf der Schweiz kann langfristig nur durch eine zuverlässige, bezahlbare und stabile Energiequelle gedeckt werden. Kernenergie bleibt dabei unverzichtbar. Deshalb fordert die SVP die AXPO auf, sich fachlich für neue Reaktoren einzusetzen, um baldmöglichst mit derer Planung starten zu können. Die bestehenden Reaktoren bieten die ideale Infrastruktur und Expertise, um zukunftsfähige Kernkraftwerke effizient und sicher zu bauen.
„Es ist höchste Zeit, dass die AXPO Verantwortung übernimmt und mit der Planung moderner Ersatzreaktoren beginnt. Die Menschen in der Schweiz brauchen auch nach 2033 eine sichere und bezahlbare Stromversorgung – und die ist ohne Kernkraft schlicht nicht machbar“, erklärt Tobias Weidmann, Kantonsrat und Fraktionspräsident der SVP.
SVP-Forderungen an die AXPO und den Kanton Zürich:
• Planung neuer Reaktoren in Beznau: Eine direkte Nachfolgelösung für die bestehenden Anlagen muss entwickelt werden, um die Versorgungssicherheit langfristig zu gewährleisten.
• Ernsthafte Strategie statt Szenarien: Die bisherige Energiepolitik darf nicht länger auf unrealistischen Szenarien beruhen, sondern muss konkrete, finanzierbare Lösungen liefern.
• Verlässliche Stromversorgung: Die AXPO muss sicherstellen, dass die sechs TWh Bandenergie, die durch Beznau 1 und 2 wegfallen, vollständig ersetzt werden – ohne auf teure und instabile Energiequellen angewiesen zu sein.
„Die Energiestrategie 2050 hat versagt. Statt Versorgungssicherheit und Innovation gibt es jetzt Versorgungslücken und steigende Strompreise“, erklärt Paul von Euw, Kantonsrat der SVP. „Ein Plan für neue Kernkraftwerke in Beznau ist nicht nur vernünftig, sondern dringend notwendig, um das Versprechen einer sicheren Energiezukunft einzulösen.“
Domenik Ledergerber, Präsident der SVP des Kantons Zürich, ergänzt: „Das ideologische Festhalten an der Energiewende ohne Kernenergie ist unverantwortlich. Wer den Ausstieg aus der Kernenergie will, schuldet den Menschen eine sichere und bezahlbare Alternative – die gibt es aber nicht.“
Die SVP des Kantons Zürich fordert den Kanton Zürich, die AXPO und die Politik auf, Verantwortung zu übernehmen und endlich den Mut zu zeigen, zukunftsfähige Kernenergieprojekte in Angriff zu nehmen.