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Medienmitteilung

Wieder mehr Bildung und weniger Unruhe im Klassenzimmer

Zusammen mit FDP und GLP hat die SVP im Kantonsrat eine Motion eingereicht, welche das Führen von Kleinklassen in der Volksschule wieder vereinfachen soll. Hintergrund dieser Motion ist die gescheiterte Strategie der „Integration um jeden Preis“. Mit der Motion soll wieder vermehrt Ruhe in den Schulbetrieb einkehren, womit die Schulbildung gestärkt und die Lehrpersonen entlastet werden können.

Der sogenannte integrative Unterricht hat seine Versprechen nicht eingelöst. (Bild: Adobe Stock)

Sinkendes Bildungsniveau, Unruhe im Klassenzimmer, steigende sonderpädagogische Massnahmen, steigende Bürokratie und Kosten – die Probleme in den Schulen werden immer augenscheinlicher. Insbesondere die Integration von verhaltensauffälligen Kindern in die Regelklassen gelangt immer mehr an ihre Grenzen. Kantonsrätin Anita Borer stellt fest:

«Obwohl der integrative Unterricht zu einer Entlastung von Lehrpersonen und der Finanzen hätte führen sollen, ist das Gegenteil davon eingetroffen. Der Koordinationsaufwand ist gestiegen, die Anzahl extern beschulter Kinder nicht gesunken».

Die schulische Integration hat entsprechend auch in der Bevölkerung ihre Akzeptanz verloren (siehe Umfragen von Tamedia und NZZ, publiziert Anfang 2023).

Problem an der Wurzel packen

Die Motion von SVP, FDP und GLP packt das Problem an der Wurzel. Sie verlangt, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, in einer Kleinklasse beschult zu werden, wo dies für das Kind und/oder für den Unterrichtsbetrieb in der Regelklasse angezeigt ist. Dabei sollen die Gemeinden grösstmöglichen Gestaltungsspielraum haben, um bestmöglich auf ihre jeweilige Situation eingehen zu können. Die Gemeinden sollen über die Abläufe und Kriterien, die zu einer Einteilung in eine Kleinklasse und zur Rückführung in eine Regelklasse führen, entscheiden. Auch sollen sie bestimmen können, wie sie die ihnen für sonderpädagogische Massnahmen zugeteilten Ressourcen verteilen wollen.

Für Anita Borer ist klar:

«In Kleinklassen kann auf die betroffenen Schülerinnen und Schüler für einen bestimmten oder unbestimmten Zeitraum intensiv eingegangen werden. Kleinklassen sollen daher als niederschwellige Angebote wieder zum Grundangebot gehören».

Kantonsrat Rochus Burtscher ergänzt:

«Die SVP ist überzeugt, dass sich dies auch finanziell lohnt, da mit dem Angebot spätere Kosten für Fremdplatzierungen und externe Sonderschulungen vermieden und Klassenlehrpersonen entlastet werden können».

Letztlich soll mit diesen Massnahmen wieder vermehrt Ruhe in den Schulbetrieb einkehren, womit der Fokus auf die Vermittlung von Wissen und damit die Bildungsqualität gestärkt werden kann.

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