Rücktritt von Bernhard im Oberdorf aus Partei
Bernhard im Oberdorf tritt per sofort aus der SVP und demzufolge aus der Kantonsratsfraktion sowie der Gemeinderatsfraktion der Stadt Zürich aus. Er bleibt jedoch weiterhin politisch aktiv.

«Vor 24 Jahren trat ich von der FDP zur SVP über, da die Freisinnigen den EU-Beitritt als Ziel hatten. Inzwischen ist es zum Ukraine Krieg gekommen. Trotz weiterhin grossen inhaltlichen Übereinstimmungen mit der SVP kann ich insbesondere die Neutralitätsinitiative nicht unterstützen, weil sie in meiner Einschätzung auf einer engen Interpretation der Neutralität basiert und daher meinen innersten Werten widerspricht. Es ist mir klar geworden, dass ich diesen Widerspruch nicht weiter verantworten kann. Dies hat den Ausschlag gegeben, den Austritt aus der SVP zu geben», begründet Bernhard im Oberdorf seinen Entscheid.
Kantonsrat Ueli Bamert, Co-Präsident der SVP der Stadt Zürich, sagt: «Wir bedauern diesen Entscheid, respektieren ihn jedoch selbstverständlich. Mit Bernhard im Oberdorf verliert die SVP der Stadt Zürich einen engagierten Vertreter. Wir danken ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute.»
Kantonsrat Domenik Ledergerber, Präsident der SVP des Kantons Zürich, ergänzt: «Wir bedauern, dass Bernhard im Oberdorf die Partei aufgrund einer thematischen Differenz verlässt. Gleichzeitig freuen wir uns, dass die Zusammenarbeit für eine starke bürgerliche Politik weiterhin fortgeführt werden kann.»
Die SVP des Kantons Zürich dankt Bernhard Im Oberdorf für sein bisheriges Engagement in Partei und Parlament und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.