Das Geschäftsmodell Operation Libero
Operation Libero ist eine PR-Agentur aus dem linken Spektrum – und nichts anderes. Weil aber die Organisation lange die Speerspitze gegen die SVP war, stellten die linken Massenmedien diese als «Bewegung aus der Zivilgesellschaft » dar.

Heisst es bei der Operation Libero bald Lichterlöschen? Die Kampagnenorganisation hat nicht einmal mehr genug Geld, um auf das Rütli zu kommen. Bild: Wikimedia
Die quietschbunten Co-Präsidentinnen konnten feministisch die Fäuste in die Höhe strecken – und die linken Journalisten schrieben: «Die Bewegung Operation Libero pflügt die bürgerliche Schweiz um.»
Dann kam das ehemalige Flüchtlingskind Sanija Ameti. Sie übernahm die Leitung von Operation Libero und ballerte auf Mutter Maria und das Jesuskind. Damit stürzte sie die linke Kampagnenorganisation in die tiefste Krise. Spenden brachen ein, Aufträge von politischen Parteien und Komitees blieben aus, die Ostschweizer- Sektion löste sich auf – weil Ameti stur auf ihren Präsidiumsposten beharrt.
In der grössten Krise von Operation Libero gab auch die langjährige Geschäftsführerin ihren Posten auf. Dies deutet auf einen internen Machtkampf hin, den Ameti mutmasslich gewann. Noch kurz davor sagte die abtretende Geschäftsführerin: «Wir sind als Kampagnenorganisation auf Kampagnen angewiesen.» Mit Krisen-Ameti an der Spitze ist es wohl schwierig, neue Aufträge an Land zu ziehen und diese dann als «Graswurzelbewegung» verkaufen zu können.
Gemäss einer Quelle war Ameti bei einer anderen PR-Agentur bis vor Kurzem für die Rüstungsindustrie zuständig. Als die Aufträge ausblieben, schwenkte Operation Libero plötzlich auf Kriegspropaganda um. Ameti unterstützt zum Beispiel den Plan der EU, 800 Milliarden Euro in den paranoiden Aufrüstungswahn zu buttern. Erhofft man sich, aus der Rüstungsindustrie neue Geldgeber zu finden?
Klar ist: Operation Libero versucht händeringend, sich vor dem Bankrott zu retten. Dafür braucht es mediale Aufmerksamkeit. Deshalb ist keine Peinlichkeit peinlich genug. Zum Beispiel als die SVPBundeshausfraktion einen Ausflug auf das Rütli ankündigte, bettelte Operation Libero im Internet: «Wir überlassen das Rütli nicht der SVP, bitte spendet uns Geld, damit wir ebenfalls dorthin reisen können.»
Operation Libero und verschiedene Parteien wollen die Schweiz in den Aufrüstungswahn und die Kriegswirren ziehen. Die Welt braucht jedoch dringend wieder eine neutrale Schweiz, die Frieden verhandeln kann. Mit der Neutralität ist es wie mit dem Kinderkriegen: Halbschwanger gibt es nicht. Wir sind neutral oder wir sind es nicht. Eine «flexible Neutralität » gibt es nicht.