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Die Abzockerei geht weiter

Das Arsenal des linksgrünen Stadtrats und des noch linksgrüneren Gemeinderats sieht zahlreiche Instrumente vor, um die Zürcher Autofahrer zu piesacken. Ein weiteres wurde letzte Woche im Zürcher Stadtparlament besprochen: Anti-Auto-Umerziehung über das Portemonnaie.

Mit der neuen Parkkartenverordnung soll das Parkieren in der blauen Zone drastisch verteuert werden. Bild: Pixabay

Schon in meiner letzten Kolumne habe ich an dieser Stelle über den ewigen Krieg der linken Stadt Zürich gegen das Auto geschrieben: Strassensperrungen, Tempobeschränkungen, Parkplatzabbau – das Arsenal des linksgrünen Stadtrats und des noch linksgrüneren Gemeinderats sieht zahlreiche Instrumente vor, um die Zürcher Autofahrer zu piesacken. Ein weiteres wurde letzte Woche im Zürcher Stadtparlament besprochen: Anti-Auto-Umerziehung über das Portemonnaie.

Gebührenberechnung

Nachdem die Stadt Zürich vor sieben Jahren die Gebühren für weisse Parkplätze massiv erhöht hat, werden jetzt die Benutzer der blauen Zone zur Kasse gebeten. Mit der neuen Parkkartenverordnung soll das Parkieren in der blauen Zone drastisch verteuert werden: Mindestens doppelt so viel müssten Stadtzürcher Autofahrer für die heute 300 Franken teure Jahres-Parkkarte zukünftig bezahlen, wenn sie ihr Auto in ihrem Wohnquartier in der blauen Zone abstellen wollen. «Mindestens » deshalb, weil die Preise neu nach dem Gewicht das Fahrzeugs berechnet werden, was die Preise für Parkkarten je nach Auto auf über 1000 Franken pro Jahr wird steigen lassen. Die Besitzer grosser und schwerer Autos werden zukünftig also überproportional stark zur Kasse gebeten. Wenn sie denn überhaupt noch eine Parkkarte erhalten: Neu soll nämlich nur noch Anrecht auf eine Parkkarte haben, wer nachweisen kann, dass im eigenen Haus kein privater Parkplatz zur Verfügung steht. Oder umgekehrt: Wer im Keller seines Mietshauses eine Parkgarage mit freien Parkplätzen hat, der muss einen solchen privaten Abstellplatz mieten, koste dieser, was er wolle.

Abzockerei

Die Vorlage zeigt klar: Die Abzockerei und Gängelung der Zürcher Bevölkerung aus linksideologischen Gründen schreitet munter voran. Die neue Verordnung offenbart aber auch die vielen Widersprüche linker Politik: Bei jeder Einschränkung der Kaufkraft der Bevölkerung heulen SP und Grüne laut auf. Bei Autofahrern, egal mit welchem sozialen Hintergrund, sind zusätzliche Kosten von mehreren hundert Franken pro Jahr aber offenbar akzeptabel, wenn nicht sogar gewollt. Auch die Preisberechnung nach Gewicht ist unsozial: Zwar bezahlt der Fahrer eines «Goldküstenpanzers » zukünftig mehr, aber eben auch die Familie mit dem Minivan, der selbstständige Handwerker mit dem Kleinlaster und der E-Auto- Fahrer, dessen Auto wegen der Batterie besonders schwer ist. Und all das nur, um den Menschen in der Stadt Zürich das Auto zum Verleiden zu bringen und sie zu ökologisch korrektem Verhalten umzuerziehen. Das Referendum der SVP der Stadt Zürich zu dieser schädlichen neuen Verordnung ist so gut wie sicher!

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