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In der WG mit Bundesrat Jans

Mit schöner Regelmässigkeit belehren uns mit Steuergeld finanzierte Experten. Besonders witzig ist das, wenn es sich um hier wohnhafte Personen aus Deutschland handelt, die uns erklären, wie wir die Probleme lösen sollen, die durch die Zuwanderung entstanden sind.

Mit etwas Pech bei der Verlosung könnte bald Bundesrat Jans in Ihrer Wohnung stehen, der gleich noch ein paar Asylanten mitbringt. Bild: Pixabay

Ein solches Problem ist die Wohnungsknappheit. Zahlreiche gebildete Köpfe trichtern uns pausenlos ein, dass mit mehr Verdichtung noch locker zwei Millionen oder mehr zusätzliche Zuwanderer aufgenommen werden könnten. Auch ETH-Professor David Kaufmann sieht das so. Er findet, der Traum vom Eigenheim sei nicht mehr zeitgemäss und fordert (nie wird empfohlen, sondern immer gefordert) das Ende von Einfamilienhäusern. Auch bezüglich Nachhaltigkeit seien 35 Quadratmeter pro Person statt wie aktuell 46 mehr als genug. Verdichten und in die Höhe bauen, Ostblock-Plattenbauten statt gemütliche Wohnquartiere – damit immer noch mehr Zuwanderer kommen können.

Lange kann es nicht mehr dauern, bis Experten und Denkfabriken die Wohngemeinschaft für alle fordern. Damit es nicht zu Diskussionen kommt, wird ausgelost. So kann es dann kommen, dass Ihnen zwei Mitbewohner zugeteilt werden, weil Ihre Wohnung über 100 Quadratmeter verfügt. Vielleicht werden das zwei Grüne sein. Beim gemeinsamen Kochen des Tofuschnitzels kann dann der Ämtliplan besprochen werden. Hat Ihr Mitbewohner sein Lastenvelo wieder zu nah am Eingang parkiert? Kein Problem, er wird in Zukunft darauf achten – im Gegenzug dazu, dass Sie wegen des Klimas nur noch alle zwei Wochen duschen. Trösten Sie sich damit, dass es schlimmer kommen könnte. Mit etwas Pech bei der Verlosung könnte nämlich Bundesrat Jans in Ihrer Wohnung stehen, der gleich noch ein paar Asylanten mitbringt.

Jetzt lachen Sie noch, aber von linker Seite kommen immer wieder absurde Vorschläge gegen die Wohnungsknappheit. So auch das Vorkaufsrecht für den Staat, über das wir am 30. November abstimmen. Wenn das Volk das Recht auf sein Wohneigentum verlöre, wäre es nicht mehr weit, bis linke Professoren Enteignungen fordern würden. Und besonders kluge Denkfabriken würden Wohnkategorien für Menschen wie bei den Hühnern propagieren: Käfig-, Freiland- und Bodenhaltung. Lehnen Sie darum die Vorkaufsinitiative ab, sonst müssen Sie den Ihnen zugeteilten Quadratmeter im Hühnerstall vielleicht bald mit Bundesrat Jans teilen. Und weil Sie weder Asylant noch Gefängnisinsasse sind, könnten Sie beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nicht einmal gegen diese neue Wohnsituation klagen.

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