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Mit Parteiarbeit zum nächsten Wahlerfolg

Die SVP Kanton Zürich erzielt einen 0,65% höheren Wähleranteil und bleibt mit Abstand stärkste Partei im Kanton. Ein Sitzgewinn wird aber hauchdünn verpasst. Der Wählerzuwachs ist im nationalen Vergleich unterdurchschnittlich und widerspiegelt den Formstand der SVP Kanton Zürich. Gregor Rutz erreicht im ersten Ständeratswahlgang ein sehr gutes Ergebnis.

Die SVP gewann in den meisten Gemeinden Wähleranteile, doch musste im Nordosten auch Verluste einstecken. (Bild: Kanton Zürich)

Die wichtigsten Zahlen

Folgend die wichtigsten Zahlen zum Wahlsonntag der SVP Kanton Zürich: – Wähleranteil SVP Kanton Zürich 27,35% plus 0,65% im Vergleich zu 2019 – 10 Nationalratssitze wie bereits 2019 – Wahlbeteiligung Kanton Zürich 46,95% plus 2,51% im Vergleich zu 2019 – 121 529 Wähler haben die SVP im Kanton Zürich gewählt, plus 10 199 Wähler im Vergleich zu 2019 – Die vier Unterlisten (Junge, Ü55, KMU, Secondo) brachten der Partei 1,1% Wähleranteil – Mit 7200 SVP-Stimmen (200 SVP-Wähler) mehr, hätte die SVP den 11. Listenplatz gewonnen – Gregor Rutz erreichte im Ständeratswahlkampf mit 154 910 Stimmen den 2. Platz Es ist ein solides Wahlresultat. Im Vergleich zu unserer Listenpartnerin FDP gar ein befriedigendes Ergebnis. Die FDP verliert 1,2 Prozent Wähleranteil und erzielt mit ihrer Ständeratskandidatin Regine Sauter 35 000 Stimmen weniger als Gregor Rutz.

SVP-Wähler verschenken Stimmen

SVP-Wähler verschenken 7770 Stimmen (Panaschierstimmen) an die SP. Für mich unverständlich, wieso SVP-Wähler Exponenten der Linksaussen-Partei wählen. Eine Partei notabene, welche in die EU will, die Zuwanderung nicht begrenzen will und den grünen Kurs in der Energieversorgungsstrategie zu 100% mitträgt. Mit diesen Stimmen hätten wir uns den 11. Nationalratssitz gesichert. Von der SP erhält die SVP im Gegensatz nur 2700 Stimmen. Die SP gewinnt im Kanton Zürich 3,83% Wähleranteil und macht der SVP in Sachen Mobilisierung einiges vor.

Hohe Mobilisierung in den Städten

In der linksgrünen Stadt Zürich stieg die Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2019 um 4,16% auf 51,62%. Über den gesamten Kanton stieg die Wahlbeteiligung nur um 2,51% Prozent auf 46,95%. Die SP weiss zu mobilisieren und erhöhte z.B. im Stadtkreis 3 und 4 ihren Wähleranteil um 12,03% (!). Die linksgrünen Städte Zürich und Winterthur dominieren die Politik im Kanton. Doch auch die SVP konnte in jedem Wahlkreis in der Stadt Zürich leicht Wähleranteile gewinnen. Warum reichte es trotzdem nicht für einen deutlicheren Wählerzuwachs?

SVP verliert in 53 Gemeinden/ Wahlkreisen

Die SVP verlor in insgesamt 53 Gemeinden respektive Wahlkreisen im Kanton Zürich Wähleranteile. Die SP, im Vergleich, verlor in insgesamt nur 19 Gemeinden respektive Wahlkreisen. Dazu kommt eine viel geringere Mobilisierung in unseren ländlichen SVP-Hochburgen. Wir haben überall die gleiche Ausgangslage für einen Wahl- und Mobilisierungserfolg, ob in der Stadt oder auf dem Land.

Mit Themen und Vertrauen zum Erfolg

Nur die richtigen Themen und das Vertrauen der Basis führen zur Mobilisierung und schlussendlich zum Wahlerfolg. Beides erreichen wir nur mit harter Parteiarbeit von jedem Mandatsträger, jeder Sektion und jedem Mitglied. Solide Parteiarbeit kann nur bei vorhandenen und funktionierenden Strukturen abgeliefert werden. Deshalb liegt es nun an jeder Ortssektion, Bezirkspartei und der Kantonalpartei, ihre Vorstände und Arbeitsgremien aufzubauen. Danach kann die Parteiarbeit engagiert angegangen werden. Das Vertrauen unserer Wähler haben wir zum Teil zurückgeholt. Nur das Vertrauen in unsere Politik und das Bewirtschaften der wahren Probleme unserer Bevölkerung führen zu Wahlerfolgen. Nun dürfen wir diese gute Vertrauensbasis nicht wieder leichtfertig verspielen. Es gilt, mit persönlichen Kontakten, Standaktionen, Veranstaltungen und den richtigen Themen dieses Vertrauen weiter zu stabilisieren. Wir müssen standhaft bleiben und dürfen von unseren Positionen keinen Millimeter abrücken. In der Energiepolitik ist uns dies gelungen und hat es zum Absturz der grünen Parteien (GLP und Grüne) geführt.

GLP und Grüne stürzen dank Parteiarbeit der SVP ab

Dank dem Widerstand der SVP ist es gelungen, aufzuzeigen, wie schädlich die grüne Politik in unserem Land ist. Angefangen bei der Bekämpfung der Energiestrategie von Doris Leuthard, dem Referendum gegen das CO2-Gesetz und dem kürzlichen Referendum gegen das Klimagesetz. Dies ist ein gutes Beispiel erfolgreicher Parteiarbeit. Die SP hat davon profitiert und diese Stimmen fast allesamt aufgesaugt. Nun gilt es, aufzuzeigen, wie schädlich die Politik der SP für unsere Unabhängigkeit, unseren Wohlstand und die Sicherheit in unserem Land ist. Wir müssen auch die SP demaskieren.

Themen vor Köpfen

Themen und Angriffspunkte liefern uns die linken Parteien tagtäglich. Wir müssen nun weiter die verschiedenen Themen und Lösungen unter das Volk bringen. Dafür brauchen wir möglichst viele engagierte Köpfe, vom SVP-Bundesrat bis zum SVP-Sympathisanten, die unsere Botschaften transportieren. Wir haben mit denselben Köpfen den Turnaround geschafft. Mit konsequenter Themenbewirtschaftung der Zuwanderung und Energiepolitik. Es zeigt einmal mehr: Themen sind wichtiger als die Köpfe, welche die Themen transportieren.

Danke und herzliche Gratulation

An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Beteiligten für den engagierten Wahlkampf und gratuliere den 10 gewählten Nationalräten herzlich zur Wahl. Ich wünsche viel Freude und Befriedigung im Amt. Der Wahlkampf 2027 hat begonnen.

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SVP Kantonsrat (ZH)
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