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Kirchendebatte: SVP warnt 
vor Islam-Anerkennung

Das Traktandum Nr. 2 der Kantonsratssitzung vom vergangenen Montag klingt nüchtern, hatte es dieses Jahr aber in sich: «Kenntnisnahme der Jahresberichte und den Nachweis der Einhaltung der negativen Zweckbindung der Kirchsteuern der juristischen Personen 2016 der Evangelisch-reformierten Landeskirche, der Römisch-katholischen Körperschaft und der Christkatholischen Kirchgemeinde sowie über die Kenntnisnahme der Jahresberichte 2016 der Israelitischen Cultusgemeinde und der Jüdischen Liberalen Gemeinde». Die Vertreterinnen und Vertreter von SVP und EDU nahmen die Anwesenheit der obersten Kirchenvertreter und der zuständigen Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) zum Anlass, um ihrem berechtigten Unmut über den ihrer Auffassung zufolge allzu toleranten Umgang mit dem Islam im Kanton Zürich anzuprangern.
Für die SVP ist es völlig falsch und blauäugig, angesichts der von fanatischen Islamisten angezettelten Kriege (IS im Nahen Osten, Boko Haram in Afrika) nun ausgerechnet im Kanton Zürich Anerkennungsszenarien in Gang zu setzen. Anerkennungsszenarien notabene, die immer auch mit Staatsgeldern verbunden sind. Ich denke, heute ist sicher nicht der richtige Zeitpunkt für falschverstandene Toleranz und Staatsgelder. Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, wir sind Teil der Welt und auch Teil des europäischen Kontinents. Es dürfte deshalb leider nur eine Frage der Zeit sein, bis sich nach Paris, Nizza oder London eben auch in Zürich, Bern oder Genf fundamentalislamistische Attacken ereignen. Haben sich islamische Staaten wie der Iran, Saudiarabien u.a.m. jemals öffentlich entrüstet bzw. distanziert über radikal islamistische Anschläge? Leider nicht, weder nach Paris, noch nach London und eben auch nicht nach Nizza.
Inmitten einer solchen Welt sind die Islam-Umarmungssignale, die etwa SP-Parteipräsident Christian Levrat oder die Zürcher SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr aussenden, völlig fehl am Platz. Sind wir denn nicht schon heute viel zu tolerant mit islamistischen Extremisten? Wir sind es! Gemäss Presseberichten ignoriert Nicolas Blancho, Präsident des salafistischen Islamrats Schweiz, chronisch Strafbefehle und häuft einen Schuldenberg an. Was passiert? Nichts! Der Winterthurer Hass-Prediger Abdiraham Y, ein rechtskräftig abgewiesener Asylbewerber, wird zu einer bedingten Gefängnisstrafe verurteilt und es wird die Landesverweisung angeordnet. Wird er ausgeschafft? Nein, denn der arme Mann gilt in seiner afrikanischen Heimat als verfolgt!
Mein Fazit: So lange fremde Kulturen und /oder Religionen völlig unbehelligt dem demokratischen Rechtsstaat Schweiz auf der Nase herumtanzen können, so lange keine Verhaltensänderungen seitens der erwähnten extremislamistischen Kreise absehbar sind, so lange gibt es keine Verhandlungen und schon gar kein Geld!

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