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Mobilität im Kanton Zürich

Mit einem Kostendeckungsgrad von 60 Prozent ist der ZVV im Vergleich zu anderen ÖV-Anbietern ausgesprochen erfolgreich. Bild: Wikipedia

Die SVP ist sich bewusst, dass die durch die ungebremste Zuwanderung explodierende Nachfrage nach Mobilität nur unter Einbezug aller Transportmittel bewältigt werden kann. Mit dem Rahmenkredit für den Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) spricht der Kantonsrat die notwendigen Gelder, um das Defizit des ZVV zu finanzieren. Dieses Defizit wird hälftig durch den Kanton und die Gemeinden getragen. Die Gemeinden beteiligen sich mit einem komplizierten Schlüssel, welcher die Anzahl Haltestellen, den Fahrplantakt und vieles mehr berücksichtigt. Im schweizweiten Vergleich steht der ZVV mit einem Kostendeckungsgrad von über 60 Prozent sehr gut da. Der ZVV macht einen hervorragenden Job. Nach mehreren Jahren wurden erstmals die Tarife angepasst. Weitere moderate Tarifanpassungen sind in den nächsten Jahren geplant. Schlussendlich müssen die Angebotsausbauten wie Nachtnetz etc. finanziert werden. Mit der Strategie des ZVV bestimmt der Kantonsrat die Stossrichtung der weiteren Entwicklung des ZVV in den kommenden Jahren. Wenn sich auch die Stossrichtung nicht sofort in den Kosten niederschlägt, ist hier Vorsicht geboten. Hier wird es wieder politisch. Von der SP wurde eingebracht, dass der Kostendeckungsgrad nicht zwingend über 60 Prozent sein sollte. Dieser Antrag würde den Druck auf die Kostenwahrheit nehmen, der Steuerzahler würde über kurz oder lang mehr an das Defizit des ZVV berappen. Grundsätzlich stehen wir dort, wo es Sinn macht und die Kosten nicht explodieren, hinter der Dekarbonisierung-Strategie. Einfach alles mit etwas Vernunft. Die Vernunft bleibt leider im Zusammenhang mit dem Klimawahn der linksgrünen Parteien oftmals auf der Strecke. Kürzlich lehnte die linke Ratsseite einen moderaten Ausbau des Sonntagsverkaufs ab. Wenn es jedoch dem eigenen Klientel dient, springt man über seinen Schatten: So wurde von der SP gefordert, dass die Verkaufsstellen des ZVV auch an Sonntagen geöffnet sein sollten, damit Fahrräder und Koffer aufgegeben werden könnten. Offenbar ist dies keine Sonntagsarbeit. Die SVP hat ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass der ÖV durch die Verkehrsbehinderungsmassnahmen vor allem in den Städten nicht ausgebremst werden darf. Es kann nicht sein, dass Eigentrassees der Busse zugunsten von Velowegen aufgehoben werden. Ein absoluter Irrsinn. Die SVP unterstützt sämtliche Mobilitätsformen. Nur gemeinsam können wir das grosse Mobilitätsbedürfnis bewältigen.

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SVP Kantonsrat (ZH)
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