Nein zur Verstaatlichung unserer Kinder!
Die SVP ist sich bewusst, dass es heutzutage Familien gibt, bei denen ein Einkommen nicht ausreicht und dass darum beide Partner arbeiten müssen. In diesem Zusammenhang aber einfach nach staatlicher Betreuung zu rufen, ist zutiefst asozial. Die Einführung von flächendeckenden Tagesstrukturen, wie dies der bürgerliche Regierungsrat fordert, kostet die Gemeinden und damit die Steuerzahler viele Millionen Franken zusätzlich. Die SVP setzt viel mehr auf Eigenverantwortung und fordert, die Initiative Privaten zu überlassen und das Tragen der innerfamiliären Verantwortung der Anspruchshaltung gegenüber dem Staat vorzuziehen.
Unternehmen, welche freiwillig einen Hort oder Krippenplätze anbieten, sowie freundnachbarschaftliche Lösungen zur Kinderbetreuung sind nicht durch staatliche Schikanen zu erschweren. Dort wo es Gemeinden für notwendig erachten, können individuelle Lösungen ohne gesetzgeberische Verpflichtung getroffen werden. Die SVP erwartet von der Regierung, dass sie alle Vorstösse von mitte-links, die verlangen, dass Kinderbetreuung ausserhalb des Elternhauses nur noch durch Fachkräfte mit Diplomabschluss erfolgen dürfe, mit aller Deutlichkeit zurück weist. Wenn es nach den staatsverliebten Weltverbesserern ginge, dürften Grosseltern die eigenen Enkel nicht mehr hüten.
Den Linken geht es einzig darum, den Eltern die Verantwortung und Entscheidungsfreiheit zur Erziehung ihrer Kinder zu rauben, um diese zu verstaatlichen. Dass ein bürgerlicher Zürcher Regierungsrat diesem linken Begehren Hand bietet, ist unverständlich, unnötig und auf die Dauer schlicht nicht finanzierbar.
Nein zur Einführung flächendeckender Tagesstrukturen
Die SVP des Kantons Zürich nimmt mit Erstaunen davon Kenntnis, dass der bürgerliche Regierungsrat beschlossen hat, dem Kantonsrat einen Gegenvorschlag zur Volksinitiative Kinderbetreuung Ja zu unterbreiten. Dieses wohlwollende Entgegenkommen des Regierungsrates ist angesichts der desolaten Finanzen der öffentlichen Hand absolut unverständlich. Die SVP wird Initiative und Gegenvorschlag mit aller Vehemenz bekämpfen.