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Medienmitteilung

Die Zürcher Landwirtschaft braucht nun unsere Unterstützung

Die Zürcher Bauernschaft leidet unter steigenden Kosten, unrealistischen linksgrünen Forderungen und der Bevölkerungsexplosion.

Bild: SVP

Fraktionserklärung der SVP/EDU-Fraktion:

Die Zürcher Landwirtschaft braucht nun unsere Unterstützung

Am Freitag, 1. März 2024 haben rund 1’000 Landwirtinnen und Landwirte mit Mahnmärschen im Kanton Zürich auf die sehr schwierige und herausfordernde Marktsituation unseres Berufsstandes aufmerksam gemacht. Aufgrund der sehr stark gestiegenen Vorleistungskosten beim Dünger, bei den Pflanzenschutzmitteln oder beim Treibstoff ist es überlebenswichtig, dass die Produzenten mindestens einen Teil dieser Vorleistungskosten durch höhere Produktepreise zurückerhalten.

Bauernschaft leidet

Auch die im Jahrestakt von der Politik diktierten zusätzlichen Auflagen und Einschränkungen erhöhen die Kosten und das Risiko in der Nahrungsmittelproduktion enorm.

Der Milchpreis ist am letzten Freitag immerhin um 3 Rappen angehoben worden. Jedoch reichen diese 3 Rappen nicht aus, um die hohen Kosten für die Produktion zu decken. Dazu ist bei vielen anderen Produkten wie Getreide, Obst oder Gemüse das Verhältnis von Produzentenpreis und Verkaufspreis im Laden ebenfalls schlecht. Die Landwirtschaft versteht durchaus, dass die Grossverteiler eine Marge benötigen. Aber vom Konsumentenfranken landen nur zwischen 10 und 30 % beim Produzenten. Dieser Anteil ist oftmals zu tief, um kostendeckend zu produzieren.

Die Bäuerinnen und Bauern unseres Kantons sind Umweltpraktiker. Sie arbeiten seit Generationen mit der Natur zusammen und verdienen im Durchschnitt ca. 60’000 Fr. pro Jahr bei rund 3’000 Stunden Arbeit. Sie machen Ihre Arbeit sehr gerne, aber leider müssen sie sich immer wieder wehren gegen Angriffe von Umwelttheoretikern der politisch linksgrünen Seite. Von dieser Seite kommen seit Jahren ständig neue Forderungen nach mehr Umweltschutz, mehr Tierschutz, mehr Biodiversität, nach weniger Ammoniak oder weniger CO₂.

Bevölkerungsexplosion macht Situation schwieriger

Nach dem Zweiten Weltkrieg haben rund 700’000 Menschen im Kanton Zürich gewohnt. Nun leben bald 1,6 Mio. Menschen hier. Aber an allem soll die Landwirtschaft schuld sein? Tausende neue Häuser und Strassenkilometer wurden gebaut, Hunderttausende von Menschen, die hier leben und Nahrungsmittel konsumieren. Das alles soll keinen Einfluss haben?

Die Landwirtschaft hat bewiesen, dass sie Verbesserungen beim Umweltschutz an die Hand nimmt und umsetzt. Die Landwirtschaft ist bereit, sich neuen Lebensumständen zu stellen und begrüsst innovative Ideen. Aber die Landwirtschaft, wie auch die SVP/EDU-Fraktion, ist nicht bereit, linksgrüne praxisfremde Weltverbesserungsideen umzusetzen, von Politikern, die dann doch in Ihren Ferien mit dem Flugzeug nach Asien fliegen. Bitte nicht falsch verstehen. Wir verbieten Linksgrün nicht ihren Lebensstil. Aber bitte verbieten Sie uns auf der bürgerlich-gewerblichen Seite auch nicht unseren Lebensstil. Leben und leben lassen ist da unser Motto.

In diesem Sinne kämpft die SVP weiterhin für eine gesunde, leistungsfähige Landwirtschaft, die Nahrungsmittel produziert und damit unsere Landschaft pflegt.

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